Die perfekte Damenjeans – Für Frauen fast schon der heilige Gral. In ihr könnt ihr euch wohlfühlen, gut aussehen und einfach ihr selbst sein. Doch immer wieder probiert ihr Jeanshosen an und irgendwie ist das Modell, das euch schmeichelt nicht dabei. Die Damenjeans passt nicht so, wie ihr es gern hättet und das ärgert euch natürlich.
Verständlich! Doch aufgeben solltet ihr nicht. Doch woran liegt es, dass viele Modelle, Passformen und Schnitte im Regal und auf dem Bügel gut aussehen, aber wenn ihr sie anprobiert, gar nichts mehr von ihrem Charme haben?
Es könnte sein, dass ihr immer wieder die gleiche Passform anprobiert. Denn tatsächlich gibt es gerade einmal vier verschiedene Modelle bei den Damen. Wenn ihr jetzt immer wieder zu den Jeanshosen greift, die euch optisch gefallen, kann es sein, dass es jedes Mal die gleiche dieser Formen ist.
Das kriegt ihr wahrscheinlich gar nicht unbedingt mit, da die vier Passformen viele Abwandlungen im Design bekommen, aber tatsächlich ist es doch immer wieder die gleiche. Alle Hosen werden nämlich aus den vier Passformen hergestellt: Slim Fit Jeans, Regular Fit Jeans, Bootcut / Wide Jeans und Comfort Fits.
Slim Fit Jeans sind euch derzeit besser bekannt als Skinny Jeans. Sie liegen eng an und zeigen alles von eurem Körper. Regular Fit Jeans sind normale Jeanshosen, die einen geraden, bequemen Schnitt haben und Bootcut / Wide Jeans überzeugen mit einem bequemen, weiten Bein. Comfort Fits hingegen sind sehr weit geschnittene Jeans, die bequemer nicht sein könnten.
Na, entdeckt ihr euch wieder, dass ihr immer nur zu einem Look greift? Wer nämlich immer nur zu engen Jeans greift, hat auch nur die Slim Fit Silhouette bisher ausprobiert und braucht sich auch nicht wundern, dass die Hosen vielleicht alle nicht gut ausgesehen haben. Ihr müsst in den Schnittformen variieren und nicht nur in den Modellen.
Die Grundform muss also eine andere werden und das wollen wir euch näher bringen. Doch welche Schnittform ist nun die richtige für euch? Sind alle Damenjeans nicht irgendwie gut geeignet für Frauen? Wir werfen heute einen Blick auf die unterschiedlichen Schnittformen und verraten euch, welche Modelle es gibt und auf welche vier verschiedenen Grundformen ihr setzen könnt.
Damenjeans als Highlight: Slim Fit Jeans
Zuerst werfen wir heute einen Blick auf die Slim Fit Jeans. Aus ihr entsteht die allzeit beliebte Skinny Jeans, von der sich sicher schon jeder einmal etwas gehört hat. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Wichtig zu verstehen ist, dass die Grundform die Slim Fit Jeans ist und die Abwandlung davon Skinny Jeans, also ein Modell, genannt wird.
Die Slim Fit Jeans ist eine enge Silhouette, die sich perfekt dem Körper anpasst. Wer nun aber denkt, dass nur schlanke Frauen diese Hosenform tragen können, der irrt sich. Curvy Girls passt der Look nämlich genauso gut, weil die Kurven toll betont werden. Die Hose passt sich optimal dem Körper an und sieht gut aus, wenn sie in der richtigen Größe gewählt wurde.
Beim Kauf von Slim Fit Jeans solltet ihr darauf achten, dass die Hose einen Stretch- Anteil besitzt. Dieser garantiert, dass die Jeans dehnbar und elastisch ist und so jede Bewegung mitmacht. Außerdem schnürt sie nicht ein und sorgt dafür, dass euer Körper unterstützt wird. Slim Fit Jeans sind sehr bequem zu tragen, da sie anschmiegsam sind.
Doch neben den Skinny Jeans gibt es auch Super Skinny Jeans. Sie sind noch enger, noch körperbetonter und insgesamt noch schmaler. Sie passen tatsächlich nur schlanken Frauen, denn sie tragen unheimlich auf. Auch wenn ihr nur kleine Kurven habt, zeigen sie diese in bisher ungekanntem Ausmaß und deswegen sollten nur sehr schlanke Frauen auf Super Skinny Jeans setzen.
Skinny Jeans und Röhrenjeans sind aber super bequem und für jeden Figurtypen zu haben. Der Tragekomfort ist dank Stretch- Anteil gesichert und bequem ist die Lieblingsjeans der ganzen Welt damit auch noch.
Weitere Damenjeans- Klassiker: Regular Fit & Wide Fit
Neben den Slim Fit Jeans gibt es auch noch drei weitere Passformen, die von sich überzeugen können. Sie sind zwar weniger gefragt als die Slim Fit Modelle, können aber trotzdem punkten. Dabei dreht es sich bei den Regular Fit Jeans um einen tollen Klassiker, der als Allrounder vorbeikommt.
Die Regular Fit Jeans sind Damenjeans, die komplett gerade und völlig normal geschnitten sind. Sie haben keinen aufregenden Schnitt, sehen aber trotzdem super aus und sind total klassisch geschnitten. Frauen mit einer normalen Figur sind mit diesem Jeansmodell gut beraten und auch Frauen mit Kurven passen sie gut.
Der Beinverlauf ist von der Hüfte bis zum Fuß komplett gerade und wird nicht auf einmal besonders eng oder besonders weit. Dabei bietet euch die Regular Fit Jeans einen super bequemen Look, der lässig, aber nicht nachlässig ist. Der Körper wird zwar betont, aber nicht zu stark und die Form der Jeans ist etwas weit geschnitten, aber nicht zu weit.
Darüber hinaus gibt es genügend Bewegungsfreiheit und Komfort, wie man ihn sich bei einer Jeanshose wünscht. Der bekannteste Vertreter der Regular Fit Jeans ist die Straight Leg Jeans, die euch in allen Lebenslagen unterstützt. Der tolle Allrounder macht auf festlichen Events eine genauso gute Figur wie in der Freizeit und wird damit schnell zum Liebling der Damen.
Genauso beliebt wie die Straight Leg Jeans ist die Wide Fit Jeans, zu der vor allem auch die Bootcut Jeans gehört. So wird diese Form auch manchmal Bootcut Fit genannt. Bootcut Jeans sind unheimlich beliebt und gerade bei Frauen mit Kurven sehr gefragt. Sie sind ein Klassiker unter den Jeanshosen, den es schon seit Ewigkeiten gibt und der an Beliebtheit nicht eingebüßt hat.
Bootcut Jeans sind dabei am Oberschenkel schmal geschnitten und sind zum Fuß hin ausgestellt. Ab dem Knie oder der Wade wird die Damenjeans dann etwas ausgestellt, was die Beine optisch verlängert. Aus den Bootcut Jeans entstehen auch Schlaghosen, wenn das Ausgestellte ab dem Knie ziemlich stark wird.
Generell wirken Wide Fit Jeans locker und lässig. Ein bekannter Vertreter ist auch die Boyfriend Jeans, die ihr an ihrem weiten Sitz schon erkennen könnt. Das tolle an den weiten Hosen ist, dass jeder Figurentyp von Frau sie tragen kann und sie jedem gut stehen. Sie sehen super aus und ihr könnt euch darin wohlfühlen. Eine super Sache!
Was gibt es für Styling Tipps in Sachen Frauenjeans?
Frauen tragen am liebsten zu Jeans T-Shirts oder Pullover. Der Look ist auch am einfachsten, aber nicht unbedingt am schönsten. Wenn ihr endlich einmal einen aufwendigeren Style haben wollt, solltet ihr schon aufs Ganze gehen und ein neues Modell in Sachen Damenjeans aussuchen.
Nicht jede Jeanshose sieht an jeder Frau gut aus und so heißt es: Probieren über studieren. Probiert euch durch die einzelnen Modelle durch und findet heraus, ob euch Slim Fit, Bootcut, Wide oder Regular Fit besser gefallen und besser stehen. Wichtig ist, sich nicht auf eine Jeanshosenform festzulegen, sondern gleich ein paar in die nähere Auswahl zu nehmen.
Ganz nebenbei legen wir euch noch ans Herz, dass zwar Cropped Pants in 3/4 und 7/8 Länge derzeit schwer angesagt sind, sie aber nur den wenigsten Frauen stehen. Alle tragen zwar den Trend, aber bei vielen sieht er leider auch nicht gut aus. Probiert aus, ob ihr ihn mögt und ob er euch steht, aber falls nicht, lasst es auch gut sein. Cropped Pants sehen nämlich egal in welcher Form ein wenig anders aus.
Wichtig bei einer gut sitzenden Damenjeans ist, dass die Taschen passen. Das hört sich im ersten Moment vielleicht komisch an, aber tatsächlich sorgen die Taschen dafür, ob eine Hose gut aussieht oder nicht. Besonders die hinteren Taschen, die auf dem Po sitzen, sorgen dafür, dass euer Po optisch dicker oder dünner aussieht.
Damit könnt ihr aber auch arbeiten und so muss die Tasche nicht immer ein Manko sein. Wer auf aufgesetzte Taschen mit Klappe setzt, bekommt einen runden, vollen Po. Wer keinen runden Po will, sollte auf eine Tasche komplett verzichten und wer einen kleinen Po möchte, sollte gucken, dass die Tasche näher an die mittlere Naht hinreicht. Das macht außerdem einen knackigen Po.
Genauso wichtig sind auch die Waschungen. Sie sollten immer nach der Figur ausgewählt werden. Helle Waschungen bei Skinny Jeans tragen generell auf und sollten nur von sehr schlanken Frauen ausgesucht werden. Bei weiten Hosen mit hellen Waschungen ist das kein Problem. Doch es gilt: Je dunkler die Hose, desto schmaler wirkt sie im Outfit. Dunkle Waschungen lassen die Figur generell dünner wirken und können auch besser kombiniert werden.
So zum Beispiel zu High Heels. Die sind auch schon das ganze Geheimnis von langen Beinen. Schuhe mit einem kleinen oder großen Absatz strecken die Beine nämlich optisch. Wer nun noch auf Bootcut Jeans setzt, die nicht in der Cropped Variante daherkommen, hat alles richtig gemacht. Das Bein wird nämlich doppelt optisch gestreckt und so seht ihr gleich einen Tick größer aus.