Dass Männer nicht modeaffin sind, stimmt mittlerweile wirklich nicht mehr. Es gibt genügend Sammler auf der Welt, die sich mit Sneakern, Jeanshosen oder auch T-Shirts auseinandersetzen. Nicht selten geben sie dafür mehrere hundert Euro aus, um das Sammlerstück nicht einmal zu tragen.
Klar, braucht ihr auch besondere Teile im Kleiderschrank, aber es reicht auch vollkommen aus, wenn ihr euch an Basics orientiert. „Basics? Was ist denn das?!“, fragt ihr euch jetzt sicher und wir sind uns ganz sicher, dass ihr zumindest ein paar Basics schon im Schrank habt.
Basics sind dabei Klamotten, die alltäglich immer wieder kombiniert werden können. Sie fallen nicht stark auf, passen sich jeder Situation an und sehen zu jeder Gelegenheit gut aus. Sie können euch das gewisse Etwas verleihen, sind aber auch klassisch, modern und zurückhaltend.
Basics können super untereinander kombiniert werden, ohne dass es komisch aussieht. Wer also mehrere Basics im Schrank hat, der hat immer etwas anzuziehen. Besonders sinnvoll ist es, auf Basics zu setzen, wenn ihr einen ganzen Schrank voller Klamotten, aber nichts anzuziehen habt.
Hochwertige Basic- Teile geben euch nun einen dezenten Look, den ihr mit Accessoires auflockern könnt. So bekommt ihr immer wieder einen anderen Style und das nur mit ein paar Teilen, die sich im Schrank befinden. Alles, was ihr nicht mehr brauchen könnt, kommt weg. Dafür ziehen nur fünf neue Basic- Teile ein, die ihr jeden Tag benutzen könnt.
Aber habt keine Angst, denn langweilig wird euer Style dadurch nicht. Ihr braucht euch morgens nur nicht mehr so viele Gedanken machen. Wir verraten euch, welche Basic- Teile ihr braucht, um viele Outfits zu gestalten. Außerdem verraten wir euch, auf was ihr nicht verzichten dürft. Vorhang auf für die Basics für Herren!
Das Sweatshirt als Basic Highlight
Momentan, so scheint es, kommt niemand ohne Sweatshirt aus. Das T-Shirt mit langen Ärmeln kann bei euch punkten. Es gibt wohl keinen einzigen Mann, der kein Sweatshirt im Schrank hat. Sie gehören zum Sport, in den Alltag und aufs Sofa. Sie sind mit dabei und versüßen euch das tägliche Leben.
Ganz nebenbei überzeugen Sweatshirt mit coolen Looks, verschiedenen Ausführungen und kleinen Details, die nicht sofort ins Auge springen, aber da sind. So gibt es beispielsweise mehrere Arten von Sweatshirts und auch wenn ihr nicht denkt, dass es sich um ein Sweatshirt handelt, kann es manchmal doch eines sein.
Ein Sweatshirt erkennt man nämlich nur am Material. Das Sweat- Material überzeugt mit einem Stoff, der außen weich, dehnbar und bequem ist und im Inneren flauschig und warm. Innen wird er aufgeraut und außen sieht er aus wie gestrickt, aber ganz fein. Es gibt Bündchen, die einen Armabschluss, einen Halsausschnitt und einen Saum bilden und dafür da sind, dass das Sweatshirt dort sitzen bleibt, wo es soll.
Sweatshirts kommen aus dem Sportbereich. Sie wurden im Winter als T-Shirt- Ersatz getragen, denn der Winter war kalt und die T-Shirts mit ihren kurzen Ärmeln nicht für die Temperaturen geeignet. Schnell wurden die Sweatshirts nicht mehr nur auf dem Sportplatz, sondern auch Zuhause und auf der Straße getragen. Ein Trend ist entstanden, besonders als dann später auch noch die Logo- Prints hinzukamen.
Heute kennt jeder Sweatshirts und jeder hat wahrscheinlich auch eines im Schrank. Sie kommen in Form von normalen Pullover mit Bündchen daher, können aber auch eine Känguru- Tasche haben. Hoodies sind derzeit die gefragtesten Sweatshirts. Sie überzeugen mit Kapuze und einem lässigen Schnitt.
Bei den Farben ist alles drin. Die Basic Farben zeigen sich in Schwarz, Dunkelblau, Braun, Grau, Weiß und Nude, aber auch knallige Farben wie Rot, Grün, Orange und Gelb sind angesagt. Richtig Basic sind allerdings nur die dunklen Töne, denn bei Basic geht es hauptsächlich darum, praktische Kleidung zu haben und nicht darum, aufzufallen.
Wichtig beim Kauf ist, dass ihr auf Polyester verzichtet. Wenn ihr mit eurem Sweatshirt doch ein Sportstudio von Innen seht, kann es sein, dass ihr darin unglaublich schwitzt. Baumwolle mit einem geringen Anteil von Polyester ist die besser Alternative. So bleibt der Pulli in Form, riecht aber nicht unangenehm.
Wer sich für ein Sweatshirt entscheide, kann es wunderbar edgy und lässig tragen. Ob ihr es mit Raglannaht oder ohne, mit weiten oder engen Ärmeln, in Oversize oder eng geschnitten wählt, ist euch überlassen. Schick wird es übrigens mit einem Hemd darunter, aber auch mit Jeanshosen und Sneakern.
Basic at it´s Best: Das T-Shirt
Das T-Shirt ist DAS Basic- Teil schlechthin. Es gibt keinen einzigen Kleiderschrank, in dem kein T-Shirt zu finden ist und es gibt auch kein beliebteres Kleidungsstück als dieses. T-Shirts tragt ihr bestimmt auch ganz schön oft und ihr fragt euch sicher, was daran Basic sein soll. Wir verraten es euch: Alle einfarbigen T-Shirts sind Basics!
Am geläufigsten sind aber schwarze und weiße Shirts mit einem klassischen Schnitt. Es gibt auch dunkelblaue und graue Shirts. Wichtig ist, dass sie keinen Aufdruck haben, denn dann ist es ein Basic- Shirt und kann zu einfach allem kombiniert werden.
Der Schnitt kann dabei aber ganz unterschiedlich ausfallen. So gibt es enge Shirts, die Slim Fit genannt werden, aber auch normal geschnittene Shirts, die Regular Fit genannt werden. Die engen Shirts sind in der Taille betont und die Normalen sind ganz normal, gerade herunter geschnitten. Wer ein bisschen mehr wiegt, sollte sich also für die Normalen entscheiden.
Der Halsausschnitt kann übrigens auch variieren. Von Rundhals bis hin zu V-Ausschnitt ist alles dabei. Langweilig wird es mit den dezenten Farben und den ruhigen Schnitten aber nicht. So könnt ihr das T-Shirt nun zur blauen Jeanshose kombinieren und seid schon fast fertig angezogen.
Schick wird es mit einem Sakko, einer schwarzen Stoffhose und einem weißen Shirt, das als Hemd- Ersatz getragen wird. Lederschuhe runden das Outfit ab und geben dem Shirt ein Upgrade.
Wer nicht nur auf einfarbige Basics setzen möchte, hat Glück, denn mittlerweile gibt es auch Logo- Shirts von großen Marken, die cool aussehen. Eigentlich wird das Ganze nicht mehr als Basic bezeichnet, kann aber trotzdem als solches getragen werden.
Ein Hemd muss sein!
Ein weißes Hemd gehört in den Kleiderschrank eines jeden Mannes. Ihr habt so viele Möglichkeiten, es zu tragen und könnt auf keinen Fall darauf verzichten. Wir müssen euch jetzt nicht aufzählen, wo ein weißes Hemd angesagt ist, aber es sind auf jeden Fall genügend Möglichkeiten. Also gehört einfach eines in euren Schrank.
Dabei verlasst ihr euch bitte auf eure Figur, welchen Schnitt ihr auswählt. Es gibt eng geschnittene Hemden, die sogenannten Slim Fits, die auch tailliert sind. Ebenso gibt es Regular Fit Hemden, die normal geschnitten sind und nicht eng sitzen. Um herauszufinden, welcher Schnitt euch besser passt, solltet ihr schauen, ob das Slim Fit Hemd in eurer Größe spannt. Falls ja, ist das Regular Fit die bessere Alternative.
Bei den Größen solltet ihr lieber eine Nummer größer nehmen, wenn ihr euch unsicher seid. Getragen wird das weiße Hemd zu verschiedenen Gelegenheiten. Bei schicken Events wie einer Hochzeit oder einem runden Geburtstag greift ihr zur Anzughose und zum Sakko.
Wenn es legerer zugehen darf, setzt ihr auf eine blaue Jeanshose und Jeansjacke oder Lederjacke. Lässig geht immer beim weißen Hemd und viel müsst ihr dafür auch nicht tun. Dabei kann es in viele verschiedene Rollen schlüpfen und auch bei Stilbrüchen einen guten Anhaltspunkt bieten beispielsweise mit einem rockigen Outfit im Used Look zu weißem Hemd.
Ebenso angesagt wie ein weißes Hemd ist übrigens auch ein kariertes Hemd. Es sollte genauso wenig im Kleiderschrank fehlen und ist ebenso einsetzbar wie ein weißes Hemd. Allerdings hat es seine eigenen Gebiete, die zwar nicht immer unbedingt schick sind, aber im Alltag doch öfter auftreten, als ihr es euch gerade vorstellt.
In der Freizeit ist es unverzichtbar und macht jeden Look mit. Vom Bergsteiger Style mit karierte Flanell Hemd bis hin zum Oktoberfest Look oder alltäglichen Styles mit Jeanshosen und Karohemd ist alles dabei. Es lohnt sich also, eines im Schrank zu haben.
Jeansjacke – Wichtiger als Mantel
Im Winter hat ganz klar der Mantel die Nase vorn, aber wenn es nach euch geht, sind Jeansjacken das wichtigste Basic in eurem Kleiderschrank. Im Sommer können sie durch ihren luftig- lockeren Stil punkten.
Im Winter waren sie bis zur letzten Saison nicht angesagt, aber jetzt gibt es sie auch in kuscheligen Varianten. Die neuen Jeansjacken werden nämlich mit einem kuscheligen Innenfutter ausgestattet, das oft aus Fell besteht. So könnt ihr sie nun auch im Winter tragen.
Klug ist derjenige, der auf herausnehmbares Innenfutter setzt, denn so hat er zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Im Sommer kann er die Jeansjacke lässig und cool tragen und im Winter wird es warm mit dem flauschigen Innenfutter. Beide lassen sich wunderbar ins Outfit integrieren und sind damit ein unverzichtbares Basic im Kleiderschrank.
Passende Modelle gibt es in vielen Varianten, denn nicht nur ein Schnitt liegt im Trend. So habt ihr die Wahl zwischen engen und weiten, kurzen und langen, eckigen und runden Modellen. Genauso müsst ihr euch entscheiden, ob ihr auf Knöpfe oder Reißverschlüsse setzt, ob ihr eine Seitentasche oder eine Brusttasche wollt, ob ihr ein Revers oder einen Stehkragen haben wollt.
Es gibt viele Entscheidungen, die ihr treffen müsst und die können wir euch auf keinen Fall abnehmen. Diese Entscheidungen führen nämlich zu eurem eigenen Stil. Dazu kommen noch die vielen farblichen Varianten, aus denen ihr auswählen müsst. Zu den Basics zählen zwar nur gedeckte Farben, aber da Jeansjacke sowieso meist in Blau daherkommen, haben sie genau die Basic- Farbe getroffen.
Allerdings gibt es hier viele verschiedene Blautöne. Faded Blue, Blue on Black, Indigo Blue, aber auch Schwarz und Grau sind angesagt und zählen zu den Basics. Used Looks könnt ihr euch aber auch aussuchen und so geht ihr hier einfach nach eurem Geschmack.
Die Jeansjacke an sich lässt sich zu jedem Outfit kombinieren und braucht sich nicht verstecken. Am coolsten wird der Look mit Tapered Jeans, lässigen Sneakern und einem Bandshirt. Schick wird es mit Chino, einem Hemd und Lederschuhen. Auch Shorts sehen im Sommer zu ihr gut aus und sorgen dafür, dass ihr in lauen Abendstunden nicht friert.
Jeanshose – Must Have im Kleiderschrank
Fast sind wir mit den Basics durch, aber ein Teil darf natürlich nicht fehlen: Die Jeanshose! Sie ist das wohl bekannteste Basic, das sich in eurer Garderobe tummelt und wird fast jeden Tag eingesetzt. Das Must Have des Jahrzehnts ist immer noch so beliebt wie vor knapp 50 Jahren.
Herren- und Damenjeans stehen sich dabei in nichts nach, denn es gibt viele verschiedene Abwandlungen und Modelle, aus denen ihr auswählen könnt. Die perfekte Jeans zu finden, ist gar nicht so einfach. Ihr habt dabei viele Entscheidungen zu treffen und dabei geht es nicht nur um die Form und die Farbe.
Auch müsst ihr euch fragen, ob das Denim dick oder dünn sein soll, für welche Gelegenheiten ihr sie braucht und welche Waschung sie haben soll. Eine Basic Jeans passt zu jeder Situation und so solltet ihr euch als Basic- Teil lieber eine dezente Jeanshose aussuchen, als eine, die extrem auffällt.
Am einfachsten sind Straight Leg Jeans in die Basic Mode zu integrieren. Sie passen zu jeder Figur, damit auch zu jedem Mann und bringen jeden Stil optimal herüber. Die Straight Leg Jeans ist dabei schlicht und gerade geschnitten. Sie zeigt das Mittelmaß, sitzt nicht zu eng oder zu weit und hat einen völlig normalen Schnitt.
Wer einmal die perfekte Jeans gefunden hat, sollte ihr treu bleiben und sie gleich in zwei Farben kaufen. Eine Jeanshose in einem wunderbaren Blau, das euch zusagt und eine in Schwarz. Die Blaue wird im Alltag geschrieben und die Schwarze zu besonderen Gelegenheiten.
Bei der blauen Jeans könnt ihr auf Used Looks oder andere Waschungen setzen, die schwarze Jeans sollte komplett schwarz ohne Waschungen sein. Die Blue Jeans eignet sich hervorragend für den Alltag und die Freizeit und die schwarze Jeans wird immer dann getragen, wenn es etwas schicker sein muss. Auch im Meeting oder auf einem Geburtstag ist sie angebracht.
Getragen wird die Jeanshose auf ganz eigene Art. Wenn es edel werden soll, setzt ihr natürlich auf Hemd und Sakko, aber in der Freizeit könnt ihr dazu alles kombinieren, was euch einfällt. Strickjacke und Tanktop, Sweatshirt oder Hoodie, Cardigan und Shirt, Hemd und Lederjacke, Jeansjacke und Pullover – eben einfach alles!